Die Baderegeln für das Seepferdchen | Einfach & Verständlich ✓

Die Baderegeln, die dein Kind für das Seepferdchen können muss, kindgerecht erklärt. | Sicher zum Seepferdchen! [Die 12 Baderegeln]

Die Baderegeln verständlich erklärt

Wer ins Wasser gehen will, muss sich an einige wichtige Regeln halten, um sicher und geschützt zu bleiben. Diese Regeln nennen wir Baderegeln und sorgen dafür, dass man im Wasser Spaß und Freude hat und die Gefahren, die im Wasser lauern, möglichst umschifft. Auf dieser Seite erklären wir die wichtigsten Baderegeln genauer und kindgerecht, so dass Kinder sie nicht einfach nur auswendig lernen, sondern auch verstehen.

Viel Erfolg für die Prüfung zum Seepferdchen & Allzeit eine tolle Zeit im Wasser!

Die Baderegeln für das Seepferdchen und Frühschwimmer-Abzeichen – Die Baderegeln verständlich & Kindgerecht erklärt

1. Gehe nur in Wasser, wenn du gesund bist und dich wohlfühlst. Kühle dich ab, bevor du ins Wasser gehst

Diese Regel bedeutet, dass du nur ins Wasser gehen solltest, wenn du dich gesund und fit fühlst. Wenn du krank bist oder dir etwas wehtut, ist es besser, nicht ins Wasser zu gehen. Bevor du ins Wasser gehst, solltest du dich auch abkühlen. Das kannst du zum Beispiel tun, indem du ein bisschen herumläufst oder dich mit Wasser bespritzt. Wenn du dich abgekühlt hast und dich gut fühlst, kannst du ins Wasser gehen und schwimmen oder planschen. Denke daran, dass es wichtig ist, auf deinen Körper zu hören und darauf zu achten, wie du dich fühlst. So kannst du sicher und gesund im Wasser spielen.

2. Bade niemals mit vollem oder ganz leerem Magen

Es ist wichtig, vor dem Baden etwas zu essen, aber nicht zu viel. Wenn du mit vollem Magen badest, kann es passieren, dass du dich nicht so gut fühlst oder sogar Bauchschmerzen bekommst. Deshalb solltest du mindestens eine Stunde warten, nachdem du gegessen hast, bevor du ins Wasser gehst. Aber auch mit ganz leerem Magen solltest du nicht baden gehen, weil du dann schnell müde und schwach werden könntest. Am besten isst du vor dem baden etwas Leichtes, wie ein kleines Brot oder Obst. So hast du genug Energie, um zu planschen und zu schwimmen, aber fühlst dich trotzdem nicht schwer im Magen.

3. Verlasse das Wasser, sobald du frierst

Verlassen das Wasser, wenn du anfängst zu frieren. Wenn du zu lange im kalten Wasser bleibst, kann es passieren, dass du unterkühlst. Deshalb solltest du immer darauf achten, wie du dich fühlst und ob dir kalt wird. Wenn du merkst, dass du anfängst zu frieren, dann geh schnell aus dem Wasser und trockne dich ab. Damit du deinen Körper wieder aufwärmst, kannst du entweder eine Pause einlegen oder dich etwas bewegen. Denke immer daran, dass es besser ist, etwas früher aus dem Wasser zu gehen, als zu lange zu bleiben und auszukühlen.

4. Als Nichtschwimmer darfst du nur bis zum Bauchnabel ins Wasser gehen

Als Nichtschwimmer solltest du nur bis zum Bauchnabel ins Wasser gehen. Das bedeutet, dass du nur soweit ins Wasser gehen darfst, dass du immer noch festen Boden unter den Füßen hast und nicht zu tief im Wasser stehst. Als Nichtschwimmer kannst du noch nicht gut schwimmen und dich deshalb im Wasser nicht sicher bewegen kannst. Wenn du tiefer ins Wasser gehst, könntest du schnell in Schwierigkeiten geraten und ertrinken. Deshalb solltest du immer darauf achten, wo du stehst und dass du dich nicht zu weit vom Ufer entfernst.

5. Rufe nur um Hilfe, wenn du wirklich in Gefahr bist. Rette niemanden, ohne vorher Hilfe zu rufen

Diese Regel bedeutet, dass du nur dann um Hilfe rufen solltest, wenn du wirklich in Gefahr bist. Das kann zum Beispiel passieren, wenn du im tiefen Wasser bist und nicht mehr schwimmen kannst oder wenn du etwas bemerkst, das gefährlich ist, wie eine starke Strömung. In solchen Situationen ist es wichtig, dass du um Hilfe rufst und dich bemerkbar machst, damit jemand dir helfen kann.

Andersherum ist es genauso wichtig, dass du niemanden rettest, ohne vorher Hilfe weitere zu rufen. Wenn du versuchst, jemanden alleine zu retten, könntest du selbst in Gefahr geraten. Deshalb solltest du immer zuerst um Hilfe rufen und darauf warten, bis jemand kommt, der dir und anderen notfalls helfen kann.

6. Überschätze nicht deine Kraft und dein Können

Dies ist einer der wichtigsten Baderegeln. Achte darauf, dass du dich nicht überschätzt. Das bedeutet, dass du nicht denkst, dass du besser schwimmen oder tauchen kannst, als du es eigentlich kannst. Wenn du dich überschätzt, kannst du schnell in Schwierigkeiten geraten und dich selbst und andere in Gefahr bringen. Sei ehrlich zu dir selbst und lasse dich nicht zu etwas drängst, das du nicht kannst oder wobei du nicht sicher bist. Das Seepferdchen-Abzeichen ist nicht ausreichend um in schwierigen Situationen mit starker Strömung und hohen Wellen über Wasser zu bleiben.

Wenn du zum Beispiel noch nicht so gut schwimmen kannst, solltest du dich nicht zu weit vom Ufer entfernen oder ins tiefe Wasser gehen. Wenn du trotzdem etwas ausprobieren möchtest, solltest du immer jemanden mitnehmen, der sehr gut schwimmen kann und dir notfalls helfen und dich unterstützen kann.

7. Tauche andere nicht unter

Andere unterzutauchen kann gefährlich sein und anderen Angst machen. Wenn du jemanden aus Spaß unter Wasser tauchst, kann es passieren, dass er oder sie sich verschluckt oder dass er oder sie Panik bekommt. Deshalb solltest du immer darauf achten, dass du anderen keinen Schaden zufügst oder ihnen Angst machst.

Sei respektvoll zu anderen und bedenke, dass andere Schwimmer vielleicht noch nicht so sicher sind.

8. Wo Schiffe und Boote fahren oder eine starke Strömung ist, darf nicht gebadet werden

Diese Regel bedeutet, dass du an bestimmten, gefährlichen Stellen nicht baden solltest. Das ist zum Beispiel dort der Fall, wo Schiffe und Boote fahren oder wo eine starke Strömung herrscht. Dort ist es extrem gefährlich, ins Wasser zu gehen, weil du schnell in Schwierigkeiten und in Panik geraten kannst. Wo Schiffe und Boote fahren, ist das Wasser oft sehr unruhig und es gibt große Wellen, die dich umhauen können.

Eine starke Strömung kann dich schnell von der Stelle wegführen und wird immer schwieriger sein, zurück ans Ufer zu kommen. Wenn du unsicher bist, frage vorher einen Erwachsenen oder den Bademeister um Rat.

Kind am Strand mit starken Wellen und Strömung

9. Bei Gewitter und Sturm musst du sofort das Wasser verlassen. Baden ist dann lebensgefährlich

Wenn ein Gewitter oder ein Sturm aufzieht, musst du sofort aus dem Wasser gehen. Baden ist dann sehr gefährlich und kann lebensbedrohlich sein. Wenn ein Gewitter oder ein Sturm aufzieht, können Blitze einschlagen. Auch das Wasser in der Nähe des Ufers und der Uferbereich kann zur Gefahr werden.

Bei Sturm kann der Wind sehr stark sein und dich oder andere im Wasser umhauen und vorm Ufer wegtreiben. Deshalb solltest du immer darauf achten, wie das Wetter ist und ob es sicher ist, ins Wasser zu gehen. Wenn du bemerkst, dass es zu stürmisch oder gewittrig wird, musst du sofort aus dem Wasser gehen und dich an einem sicheren Ort, am besten in ein Auto oder Gebäude, aufhalten.

10. Werfe keinen Müll in das Wasser und halte die Umwelt sauber

Wenn du Müll ins Wasser wirfst, kann das schlecht für die Tiere und Pflanzen im Wasser sein. Sie könnten krank werden oder sterben, wenn sie den Müll fressen oder darin leben müssen. Außerdem sieht es nicht schön aus, wenn Müll im Wasser schwimmt oder am Ufer liegt.

Werfe deinen Müll immer in einen Mülleimer oder nimm ihn wieder mit nach Hause. Wenn du Müll am Ufer siehst, kannst du ihn auch gerne aufheben und in den Mülleimer werfen. So können wir alle zusammen dafür sorgen, dass das Wasser sauber bleibt und dass die Tiere und Pflanzen im Wasser gesund bleiben.

11. Aufblasbares Badespielzeug ist kein Rettungsmittel und bietet dir keine Sicherheit im Wasser

Aufblasbares Badespielzeug ist kein Rettungsmittel und kann dich nicht sicher im Wasser halten. Wenn du mit Badespielzeug ins Wasser gehst, solltest du gut schwimmen können.  Aufblasbares Badespielzeug bereitet im Wasser viel Spaß und Planschvergnügen, aber es kann dich nicht sicher über Wasser halten, wenn du nicht schwimmen kannst. Wenn du noch nicht so gut schwimmen kannst, solltest du vielleicht eine Schwimmweste tragen oder das Spielzeug mit einem Erwachsenen, der gut schwimmen kann, zusammen nutzen.

12. Springe nur in Gewässer, die frei und tief genug sind und wo es erlaubt ist

Achte immer darauf, wo du ins Wasser springst und ob es sicher ist. Wenn du in flaches Wasser springst oder in einem Bereich, wo Steine oder andere Hindernisse im Wasser sind, kannst du dich verletzen. Außerdem solltest du nur in Gewässer springen, wo es erlaubt ist, wie zum Beispiel in einem Schwimmbad oder einem dafür vorgesehenen Bereich am See oder Meer. Diese Baderegel und eine der wichtigsten der Baderegeln. Wenn du unsicher bist, frage am besten einen Erwachsenen oder den Bademeister um Rat.


Hat dein Kind die Baderegeln gelernt und das Seepferdchen Prüfung bestanden? Dann hat es sich eine Belohnung verdient. Lass dich von diesen Geschenkideen zum Seepferdchen inspirieren.